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Schatzkammer Füssen ist eröffnet

Kulturelles Pendant zum Lechweg

Der Lech ist das verbindende Element, das die beiden Regionen Lechtal und Allgäu miteinander verbindet. Der „Lechweg – von der Quelle zum Fall“ als touristisches Highlight hat jetzt auf der kulturellen Seite ein ebenbürtiges Pendant erhalten.

Bürgermeister Paul Iacob und Thomas Riedmiller, Kulturamtsleiter, haben im Beisein von zahlreichen geladenen Gästen, vor allem aus dem Partnerort Elbigenalp mit Bürgermeister Bernhard Singer an der Spitze, die „Schatzkammer Füssen“ im Städtischen Museum ihrer Bestimmung übergeben, damit ist auch der Ausbau des Füssener Museums fertiggestellt, der mit rund 300.000 Euro zu Buche schlägt. Rund die Hälfte der Kosten wird durch das Förderprogramm Interreg der EU abgedeckt. Für weitere Unterstützung dankte Bürgermeister Iacob der Bayerischen Landesstiftung, der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern, der Sparkasse Allgäu, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalspflege, dem Bezirk Schwaben sowie dem Landkreis Ostallgäu.

In den ehemaligen Wohnräumen wird auf 200 Quadratmetern die Geschichte des Klosters St. Mang schwerpunktmäßig mit den fünf Bereichen „Fragmente“, „Vollkommenheit“, „Schatzkammer“, „Barocke Pracht“ und „Nachfolge“ hervorragend inszeniert ins Blickfeld der Besucher gerückt. „Die lange Klostergeschichte von 1250 Jahren kann nicht umfassend dargestellt werden, deshalb wurde lieber eine knappe Auswahl getroffen, die jedoch wesentliche Objekte prägnant darstellt“, so Museumsleiter Riedmiller.

Grenzüberschreitend wie der Lech, ist als Ergänzung die „Wunderkammer Elbigenalp“ im Entstehen, in der ebenfalls die gemeinsame Geschichte und Kultur zu sehen sein wird, die offizielle Eröffnung erfolgt am 4. Juli. Einen Tag später wird in Bach der „Anna Stainer-Knittel Gedächtnisweg“ eröffnet.

Text · Bild: Manfred Sailer

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