LokalesTourismus

Die Wandertrilogie Allgäu kann beginnen

Der Portalort Füssen im „Schlosspark“

Wandern im Allgäu hat eine neue Dimension und das Fernwandern eine neue Qualität. Die „Wandertrilogie Allgäu – Im Dreiklang mit der Natur“ ist der über 800 Streckenkilometer langes Weitwanderwegnetz quer durch das gesamte Allgäu. Von Fernwanderangeboten in anderen deutschen Regionen unterscheidet sich die Wandertrilogie Allgäu durch ihre Flexibilität. Statt auf einer festen Route von A nach B unterwegs zu sein, kann man aus den Hauptrouten und ihren Verbindungswegen eine individuelle Tour ganz nach eigenen Vorlieben und der Kondition zusammenstellen.

Wandern im Allgäu heißt Wandern auf drei Höhenlagen: flach, hügelig, im Gebirge. Dementsprechend ist der Leitwanderweg in drei untereinander verbundene Hauptrouten unterteilt: Die „Wiesengänger Route“ durch das Voralpenland mit längeren, aber eher flacheren Etappen ist etwas für naturverbundene Genießer. Die „Wasserläufer Route“ entlang der Flüsse und Seen hat einen mittleren Anspruch und die „Himmelsstürmer Route“ durch die Gebirgslandschaft wendet sich an sportlich ambitionierte Wanderer.

Anders als bisher bekannte Fernwanderwege erzählt die Wandertrilogie Allgäu Geschichten. Wandern im Allgäu heißt nun Wandern in einem Erlebnisraum, das von der Landschaft Geschichten erzählt, die man noch nicht gehört oder gelesen hat. So wird Fernwandern zum Erlebnis.

Füssen spielt bei diesem Fernwanderweg im Allgäu eine Hauptrolle. Als Portalort startet die Stadt eine von neun Regionsgeschichten. Im Land von König Ludwig II. – wie könnte es anders sein – heißt der Themenraum um Füssen „Schlosspark“. Seine vollendeten und erträumten Schlösser sind ein Höhepunkt auf dem neuen Fernwanderweg im Allgäu. Fernwandern durch den Themenraum Schlosspark heißt aber auch, den Klang einer adeligen Landschaft zu spüren und sich auf sagenhafte Spuren zu begeben.

Füssen als Portalort
Wie schon erwähnt befindet sich Füssen im Erlebnis- bzw. Themenraum „Schlosspark“ und hat die Kultur als Ortsthema definiert, repräsentiert durch den Lauten- & Geigenbau. Insgesamt konnten acht Inszenierungsplätze gestaltet werden:
1. Start- und Willkommensplatz mit dem Wahrzeichen ist der Kaiser-Maximilian-Platz. Hier ist der Themenraumwürfel platziert, der die Marke Allgäu & Wandertrilogie: darstellt. Informationen zur Wandertrilogie wurden an der des Infopavillons am Kaiser-Maximilian-Platz angebracht und  mit wanderspezifischen Infos zum Wanderort Füssen gebündelt.

FA_06_14_wandertrilogie02Trilogieplätze
Lechufer: Dieser Standort bietet mit seiner Aussicht einen idealen Ort, um die Dreiteiligkeit der Landschaft zu erzählen. Auf den integrierten Würfeln der Trilogienadeln werden Geschichten zur Stadt Füssen, zum Lech und zur Via Claudia Augusta erzählt. Ein schöner Platz mit einer Chaiselongue.

Kalvarienberg:  Auch dieser Standort bietet sich dank der traumhaften Aussicht auf Berge, Schlösser, Altstadt und Voralpenland ideal an, um die 3 Höhenstufen der Trilogielandschaft zu visualisieren – ein Großteil des Trilogieraums Schlosspark ist von hier oben zu sehen. Die Würfeln der Trilogienadeln erzählen Geschichten zum Kalvarienberg und den Königsschlössern.

Themeninsel: Baumgarten
Die Themeninsel im Baumgarten ist eingerahmt von Bäumen, welche eine natürliche Ruheinsel schaffen. Auf der neu geschaffenen Kiesfläche wurden eine Doppelchaiselongue und eine Chaiselongue platziert. Die Trilogienadeln widmen sich den Themen Romantik, Baumgarten und Hohes Schloss.

Schaupunkte für besondere Blickbeziehungen und Aussichten
Theresienbrücke: Am Schaupunkt an der Thersienbrücke wurde eine Panoramatafel mit Informationstext und Panoramafoto aufgestellt. Von dem sogenannten „Magnus-Blick“ hat man einen besonders schönen Blick auf die Altstadt Füssens. Auch hier lädt eine Bank zum Verweilen ein.

Franziskanerkloster:
Am Schaupunkt am Franziskanerkloster wurde ebenfalls eine Panoramatafel aufgestellt. Von dem sogenannten „Quaglio-Blick“ hat man einen besonderen Panoramablick auf die Altstadt Füssens.

Tore für den Übergang in den Ort: Kalvarienberg und Baumgarten
An diesen Inszenierungsplätzen wird die Geschichte des Ortes und des Themenraumes erzählt. Verbunden sind diese in einem Stadtspaziergang, dem sogenannten „Trilogierundgang“ .

Kalvarienberg: Beim Aufstieg zum Kalvarienberg bei der Kapelle zu unserer lieben Frau wurde die Markierungsstele aufgestellt. Sie symbolisiert als Tor den Übergang vom Wandergebiet in das Ortsgebiet. Morisse Beim Felsentor Morisse ist eine weitere Markierungsstele aufgestellt.

Blickpunkte auch in den Füssener Ortsteilen.

Weißensee:
2 Bänke am Klimapavillon und 1 Bank am Seeufer.

Füssen:
1 Bank am Ufer des Forggensees beim Festspielhaus Füssen

Bad Faulenbach:
1 Bank im Faulenbacher Tal am Gipsweiher und in unmittelbarer  Nähe zur Kneippwiese
1 Bank am Ostufer des Obersees mit Blick auf die Seen
1 Bank am Alatsee mit Blick über den See

Hopfen am See:
1 Bank auf der Burgruine Hopfen
1 Bank am Haus Hopfensee, dem Kurhaus von Füssen,
1 Bank direkt am gegenüberliegenden Hopfenseeufer mit Blick über den Hopfensee und Hopfen

Text · Bilder: FTM

Verwandte Artikel

Das könnte Dich auch interessieren
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Nacht der Musik 2024