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Ein „Garant für erfolgreichen deutschen Eishockeysport“

Der EV Füssen feierte seine Erfolgsgeschichte

Gleich drei gute Gründe gab es für Bürgermeister Paul Iacob beim Empfang der Stadt Füssen im BLZ auf das Jahr 1963, ein besonderes Jahr in der langen Erfolgsgeschichte des EV-Füssen, des 16-fachen Deutschen Rekord-Meisters, zurückzublenden.

Vor 50 Jahren erhielt das Kobelstadion als erstes vereinseigenes Stadion ein Dach über dem Kopf. Aus den Händen Rudolf Eberhards, des stellvertretenden bayrischen Ministerpräsidenten, erhielten die Füssener Eishockeycracks am 10. August 1963 für ihre großen Verdienste um den Eishockeysport, sie errangen damals schon zum 10. Male die Deutsche Meisterschaft, das Silberne Lorbeerblatt, die höchste sportliche Auszeichnung die in der  Bundesrepublik verliehen wird.

Vor nahezu 11.000 (!) Zuschauern erreichte die Nationalmannschaft mit acht Füssener Spielern bei der Qualifikation für die Olympischen Spiele 1964 in Innsbruck im ausverkauften Kobelstadion ein 4:4 Unentschieden. Das zweite Spiel in Berlin wurde mit 4:3 gewonnen, die Füssener Spieler Toni Kehle, Rudolf Tanner und Josef Völk waren dann beim Gewinn der Bronzemedaille 1964 in Innsbruck im Einsatz.

Siegfried „Silla“ Schuberth erinnerte in einer kurzen Laudatio an die glorreichen Zeiten, dass diese Erfolge ohne das Mitwirken vieler, engagierter Füssener Bürger, der Stadt Füssen und auch dem Landkreis nicht machbar gewesen wären. Der damalige Bundesminister Wolfgang Schäuble bezeichnete den EV-Füssen als „Garant für erfolgreichen deutschen Eishockeysport“ und zollte per Brief höchstes Lob. Markus Egen, Siegfried Schubert, Manfred Gmeiner, Gustav Hanig, Harry Lindner, Peter Schwimmbeck und noch eine ganze Reihe weiterer, ehemaliger Spielergrößen waren der Einladung ins BLZ gefolgt und hatten in guten Erinnerungen an diese unvergessenen Zeiten eine Menge zu erzählen.

Text · Bild: Manfred Sailer

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