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Größte Modellauto-Schlange kommt ins Guinessbuch der Rekorde

Die Lions haben es geschafft

Auch wenn die Sonne nicht vom Himmel brannte,  ging es am Kaiser-Max-Platz und in der Marienstraße heiß her beim Weltrekordversuch des Lions-Club Füssen. Erfreulicherweise regnete es auch nicht, gerade das richtige Wetter für solch ein Vorhaben, die längste Modellauto-Schlange der Welt aufzustellen. Das mutige Vorhaben lockte auch viele Neugierige zum Schauplatz rund um die Tourist-Info, die von den Veranstaltern mit Brotzeiten, Kaffee, Kuchen und Eis bestens versorgt wurden.

Schon um 12 Uhr, zwei Stunden vor Ende der Aktion, war die alte Marke von 9.007 Modellautos erreicht und die Schlange der Kinder, die mit Eltern oder Großeltern so zahlreich wie kaum erwartet erschienen waren, um daran mitzuwirken, nahm schier kein Ende. So wurden in Kartons und Plastiktüten immer weitere Modellautos herangeschleppt, die Lions-Helfer hatten bei der Aufstellung deshalb mehr als alle Hände voll zu tun. Und jedes Kind, das mehr als fünf Automodelle zur Verfügung stellte, die danach natürlich alle wieder an die stolzen Besitzer zurückgegeben wurden, erhielt als Belohnung ein weiteres dazu.
Dann dauerte es natürlich ein Weilchen, bis das von zwei Notaren überprüfte, amtliche Ergebnis des Weltrekordversuches ausgezählt war. Die Zeit wurde zur Freude der zahlreichen Zuschauer musikalisch überbrückt mit hervorragenden Einlagen  der „Musicalors“ und Mitgliedern der Musikschule betreut von Janet Chvatal, die persönlich die Moderation übernommen hatte.

Die Spannung stieg und alle konnten es  kaum noch erwarten, wie denn der Weltrekordversuch ausgegangen war: Gegen 14.30 Uhr war es dann endlich soweit, das Ergebnis stand fest und frenetischer Applaus brandete auf, als Notar Dr. Wälzholz, Präsident des Lions-Club Füssen, verkündete, dass insgesamt 14.570 Spielzeugautos in einer 1.207,40 m langen Schlange aufgereiht wurden. Damit hat Füssen einen Meilenstein gesetzt und dem heiß ersehnten Eintrag ins „Guinnessbuch der Rekorde“ dürfte wohl  kaum noch etwas  entgegenstehen.

Text · Bild: Manfred Sailer

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