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Geriatrische Reha wechselt von Füssen nach Obergünzburg

Der Verwaltungsrat der Kliniken Ostallgäu – Kaufbeuren hat eine weitere wichtige Entscheidung zur Umstrukturierung getroffen: Anfang 2013 wird die Geriatrische Rehabilitation aus der Klinik Füssen in die Klinik Obergünzburg verlagert. Die Vorbereitungen hinsichtlich der personellen Planung und geringer baulicher Anpassungen in Obergünzburg laufen bereits. Verwaltungsratsvorsitzender Johann Fleschhut erklärt: „Damit kann der notwendige Bau in der Klinik Füssen plangemäß beginnen und die Geriatrie stärkt gleichzeitig unser Haus in Obergünzburg!“

Füssen.   Fleschhut hat Mitte Oktober die Baumaßnahme für Füssen nach den planerischen Vorbereitungen freigegeben. Die vorhandenen 25 geriatrischen Rehabetten sollen dem allgemeinen Pflegebetrieb des Krankenhauses zugeordnet werden, um während der Baumaßnahme einen „aufwändigen Interimsbau, der eine siebenstellige Summe kosten würde“, zu vermeiden.

Außerdem, so Verwaltungsratsvorsitzender Johann Fleschhut, soll die Geriatrische Reha stärker ins Zentrum des Landkreises mit kürzeren Wegen aus allen Richtungen für die Patientinnen und Patienten gelegt werden. Zunächst war die Klinik in Marktoberdorf angedacht, allerdings müssen dort nach eindeutigen Erkenntnissen aller Fachleute größere Investitionen getätigt werden.
Fleschhut: „Das altersmedizinische Konzept für Marktoberdorf ist weiterhin ein Thema, über das Gespräche auch mit potentiellen Partnern geführt werden.“

Eine Umsetzung inklusive Baumaßnahmen könne aber unter keinen Umständen rechtzeitig erfolgen, weshalb sich ein fast nahtloser Umzug nach Obergünzburg anbietet.

Nachdem das Zentrum für Endoprothetik in Obergünzburg hervorragende Qualität liefert, allerdings quantitativ noch im Aufbau begriffen ist, können aktuell freie räumliche Kapazitäten zur Stärkung des Betriebs in Obergünzburg genutzt werden. Medizinisch und pflegerisch stärken sich Geriatrie, die Chirurgie und die ambulante Innere Abteilung gegenseitig.

Eine Verlagerung der 25 geriatrischen Rehabetten aus Füssen ist in genau gleicher Größenordnung in Obergünzburg vorgesehen und möglich. Im Verwaltungsrat war man sich einig, dass es sich in Obergünzburg um eine hervorragende Klinik in baulicher und personeller Hinsicht handelt.
Der Vorteil liege auch in einer relativ zentralen Lage innerhalb des Landkreises und so erwartet der Vorstand eine praktisch vollständige Belegung aus dem eigenen Kommunalunternehmen heraus.
Verwaltungsratsvorsitzender Fleschhut freute sich auch über Signale, dass ein „guter Teil unserer qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Obergünzburg mitgeht“. Damit sei die hohe ärztliche und pflegerische Qualität in der Geriatrie gesichert.

„Wenn wir weiterhin solche konsequenten, fundierten und klaren Entscheidungen treffen, sollte einem positiven Weg unseres Unternehmens zusammen mit dem neuen Vorstand nichts mehr im Wege stehen,“ so Fleschhut abschließend.

Text: Kreiskliniken Ostallgäu

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