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Walderlebniszentrum Ziegelwies

Finanziell gut aufgestellt

Füssen. Zur Jahreshauptversammlung des Vereins Walderlebniszentrum Ostallgäu – Außerfern e.V. konnte der Vorsitzende Walter Ganseneder zahlreiche Bürgermeister und Vorstände verschiedener Körperschaften im WEZ begrüßen. Sehr herzlich bedankte er sich in diesem Zusammenhang bei den A7-Gemeinden für die großzügige Spende von 80.000 Euro an das WEZ und appellierte gleichzeitig an andere Gemeinden, dieses Beispiel aufzugreifen. Zur Gründung eines grünen Kompetenzzentrums brachte er das WEZ ins Spiel und warf die Frage in den Raum, warum denn nicht in Füssen, geplant sei Kaufbeuren oder Marktoberdorf. Wäre es nicht mal an der Zeit, Füssen zu stärken?
Von geordneten finanziellen Verhältnissen berichtete Schatzmeister Tschirschnitz.

Matthias Landgraf, Leiter des WEZ, hielt in Bildern Rückschau auf das abgelaufene Jahr mit seinem vielseitigen Programm. Forstdirektor Robert Berchtold berichtete über den aktuellen Stand zum Thema Baumkronenweg.

Die letzte Klippe, die unbedingt erforderliche Genehmigung der  Deutsch/Österreichischen Grenzkommission liegt nun auch vor. Die Trasse ist schon freigeschnitten und die Stromkabel sind  verlegt, besonderer Dank gilt hier dem EWR, das nur ein Viertel der Kosten in Rechnung stellt. So kann jetzt im August mit dem Bau der Fundamente und Stützen begonnen werden, die Eröffnung ist für den Mai 2013 ins Auge gefasst. Für Kinder und Jugendliche ist die Benutzung frei, Erwachsene müssen für den Unterhalt einen bescheidenen Obolus entrichten.

Noch ein weiteres Projekt ist auf den Weg gebracht, unter der Federführung der Gemeinde Schwangau wird ein Geopfad als Themenweg ins Leben gerufen. Die Planung ist schon weit fortgeschritten und Ende des kommenden Jahres soll dann der erfolgreiche Abschluss erfolgen. Seit kurzem steht auch ein mobiler Kiosk zur Verfügung, die Nachfrage war da, der Erlös kommt dem Verein WEZ zugute. Eine Erweiterung der Parkplätze und der WC-Anlagen ist dringend erforderlich, ebenso stößt das WEZ in der Ziegelwies mit den größten Besucherzahlen ganz Bayerns an seine räumlichen Grenzen, es besteht die berechtigte Hoffnung, dass der Freistaat Bayern hierzu Unterstützung signalisieren könnte.
Letztlich dankte Vorsitzender Ganseneder Mitgliedern und Spendern und Allen, die zum erfolgreichen Abschluss des Jahres 2011 beigetragen haben.

Text · Bild: Manfred Sailer

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