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Versorgung gesichert für Herzinfarktpatienten

Füssen.    Seit Anfang Mai 2012 ist Dr. Andreas König als kardiologischer Oberarzt am Krankenhaus Füssen tätig. Mit dem erfahrenen Mediziner und begeisterten Wahl-Allgäuer gewinnt Füssen eine solide Basis in der kardiologischen Betreuung und Notfallmedizin. Mit der Einrichtung eines Linksherzkathetermessplatzes im ehemaligen Bereich der physikalischen Medizin ab September ist die zeit –und ortsnahe Versorgung von beispielsweise Herzinfarktpatienten gewährleistet. „In der Kardiologie gilt, Zeit ist gleich Herzmuskel, das heißt, je schneller die medizinische Versorgung des Patienten gegeben ist, desto besser sind die Heilungschancen nach einem Infarkt. Ich freue mich sehr, dass dies bald in Füssen möglich ist“, meint Dr. Andreas König lächelnd.

Dass er Mediziner werden wollte, stand für ihn schon immer fest. Die Kombination von Medizin und umfangreichen Therapiemöglichkeiten mit moderner Technik verschlug den Arzt in die Herzmedizin. Nach 15 Jahren, zuletzt als Oberarzt der Notaufnahme und der kardiologischen Ambulanz am Innenstadtklinikum in München, ist sein neuer Arbeitsplatz in Füssen für Dr. Andreas König eine Herausforderung. Eine moderne Patientenversorgung auf hohem medizinischen Niveau will er den zukünftigen Patienten bieten. Seine besonderen Interessen liegen in der Herzkathetermedizin für Notfälle und Diagnostik. Die intrakoronare Funktionsanalyse und Bildgebung  (Ultraschalluntersuchungen) sind wesentliche Bestandteile der erweiterten Kardiologie. „Der neue Messplatz wird durch einen neuen GE-Herzkatheter hochmodern und kann sich durchaus mit großen Kliniken messen“, sagt Dr. Andreas König begeistert. Hier können die Patienten sicher sein, eine adäquate und umfassende Versorgung  zu haben.

Gute Teamarbeit

Sehr positiv findet der Kardiologe in Füssen die gute Teamarbeit sowie die individuelle Betreuung der Patienten. „Bei einer Klinikgröße wie sie in Füssen gegeben ist, kann auf den Patienten genau und intensiv eingegangen werden. Hier findet eine intensivere zwischenmenschliche Betreuung statt, als es in größeren Kliniken möglich ist. Das schätze ich sehr“, meint er begeistert. Um die Verantwortung in seinem Beruf weiß Dr. Andreas König genau. Für ihn ist es elementar wichtig, auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Er ruft sich immer wieder ins Gedächtnis, dass er als Arzt gebraucht wird und denkt auch daran, dass er selbst einmal in der Rolle des Patienten sein könnte. „Oft geht es bei der Behandlung von Patienten um Minuten, wenn nicht gar Sekunden. Das Richtige zur richtigen Zeit zu tun ist die tägliche Herausforderung. Stress und Anspannung muss man in diesen Situationen ausblenden und rational handeln. Das ist nicht immer einfach, aber die vielen positiven Erfahrungen in der Rettung von Menschenleben stärken, motivieren und bringen einen selbst wieder auf die stabile Seite des Lebens“ erklärt er ruhig.

Reizvolle Stadt

Erholung von seinem Arbeitsalltag findet der Oberarzt beim Sport und bei Unternehmungen mit seiner Familie. „Wir freuen uns sehr auf unser Leben in Füssen. Die Landschaft, die schöne historische Altstadt und die Sportmöglichkeiten sind genau das, was mir und meiner Familie gefällt“, so der Vater zweier reitbegeisterter Töchter. Den Wechsel nach Füssen sieht der Mediziner als keine große Umstellung an. „Wir leben im Moment in Oberhaching bei München. Von der Einwohnerzahl und der Infrastruktur ist es vergleichbar mit Füssen. Wir schätzen das ruhige Kleinstadtleben sehr, wobei uns aber wichtig ist, ab und zu auch Zeit in der Großstadt zu verbringen. Von Füssen aus ist dies ja kein Problem.“ Hiermit meint der musik- und kulturbegeisterte Kardiologe vor allem Konzerte in der Philharmonie und Museumsbesuche. Dr. Andreas König begeistert sich außerdem für Geschichte und Archäologie. „Das geschichtsträchtige Füssen mit seinen archäologischen Schätzen, unter anderem einer römischen Villa, aber auch der mittelalterlichen Altstadt ist für mich ein besonderer Reiz. Ich freue mich sehr, dass alle meine Interessen in einer Stadt stattfinden und werde mit meiner Familie auf Entdeckungstouren gehen.“

Text: Stephanie Derday  · Bild: Lisa Buchmüller

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