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FC Füssen verliert Freundschaftspiel gegen TSG 1899 Hoffenheim mit 12:1

Ein „Klasse“ Spiel mit vielen Zuschauern

Füssen.    „Es war das erwartet schöne Fußballfest mit mehreren Hundert Zuschauern“, wie der Vorsitzende des FC Füssen Ulrich Schwerdtfeger nach dem Abpfiff gegen den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim rundum zufrieden äußerte. Dank zahlreicher ehrenamtlicher Helfer/Innen verlief alles zur Zufriedenheit, es war mit einem Wort gesagt: „Klasse“.

Auch Kapitän Manuel Günes war begeistert,  auch wenn man sich das Ergebnis etwas niedriger, eher  im einstelligen Bereich gewünscht hätte, das Freundschaftsspiel endete nicht unverdient 12 : 1 zugunsten der Erstligamannschaft. Ein Ziel jedoch ist erreicht worden, den Ehrentreffer konnte Simon Ambos auf Zuspiel von Günes bereits in der 32. Minute erzielen.

Die Hoffenheimer waren mit der kompletten Mannschaft in Füssen im Trainingslager und sind mit allen Spielern angetreten, in der Halbzeitpause wurde die komplette Mannschaft ausgetauscht. Auch die international bekannten Stars wie Marvin Compper, Takashi Usami, Sejad Salihavic, Edson Braafheid  und Ryan Babel kamen zum Einsatz.

Hoffenheim präsentierte sich als sehr sympathische und faire Mannschaft, der Klassenunterschied kam deutlich zum Tragen, wie das Ergebnis zeigt. Die Profis aus der ersten Bundesliga waren dribbelstark, technisch wie konditionell erwartet stark und beherrschten das Match in allen Belangen.

Tore im Fünfminuten-Takt

Aber der FC Füssen hat sich sehr bemüht, keine Angst vor den großen Namen gezeigt und sich gut aus der Affäre gezogen. In der zweiten Hälfte fielen auch deutlich weniger Tore und die Füssener konnten so manche Chance der Gäste vereiteln. Wichtig war, dass die Partie im fairen Rahmen verlief und kein Spieler ernstlich verletzt wurde. Fast ein bisschen leid tun konnte den Zuschauern der Keeper Andreas Bertl im Füssener Tor, denn in der ersten Hälfte fielen die Tore geradezu im Fünfminuten-Takt, trotzdem bekam er für seine sehr gute Leistung mehr als einmal Sonderapplaus.

Vor Beginn des Spieles wurden die Füssener Spieler Bernd Kanat und Devrim Güzel mit Applaus und einem kleinen Geschenk verabschiedet, beide beenden mit diesem Highlight ihre Karriere, ebenso Markus Settele, der zum VfB Durach wechselt.

Zufrieden äußerte sich Trainer Markus Babbel über das Trainingslager in der schönen, idyllischen  Füssener Gegend, obwohl für ihn und seine Jungs bei drei täglichen Trainingseinheiten nicht gerade viel Zeit blieb, Landschaft oder Kultur ausreichend zu genießen. Über seinen Neuzugang Kevin Volland, einen gebürtigen Allgäuer, der auch ein Tor zum Sieg beisteuerte und als einziger Hoffenheimer das komplette Spiel im Einsatz war, bemerkte Trainer Babbel, dass er hochgradig talentiert sei, und wenn er sich noch körperlich weiterentwickle sicher seinen Weg machen könne.

Nach dem Spiel stand der sympathische, freundliche Trainer Markus Babbel zum Interview bereit und erfüllte gerne und geduldig Autogramm- und Fotowünsche der überwiegend jugendlichen Fußballfans.

Text · Bilder: Manfred Sailer

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