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Objekt des Begehrens

Der neue Funpark von Reutte

Reutte.    Bald ist es so weit: In Reutte entsteht ein neuer Funpark. Den alten beim Schwimmbad hat Vizebürgermeister Dietmar Kohler  letztes Jahr abreißen lassen. Im Herbst 2011 hat Bürgermeister Alois Oberer zusammen mit den anderen Parteien, den Jugendlichen und der Firma Camp Ramps im Jugendzentrum Smile einen Workshop organisiert. „Über vierzig Jugendliche kamen, und haben miteinander einen Funpark nach ihren Wünschen erarbeitet.

„Ich hoffe, dass der Funpark Mitte bis Ende Juli fertig wird. Für die Jugendlichen ist ein Jahr eine lange Zeit. Sie können nicht verstehen, dass es so lange dauert, bis er endlich gebaut wird.“ Bürgermeister Luis Oberer ist es wichtig, dass die Jugendlichen sagen, was sie wirklich wollen und nicht „dass wir Ihnen etwas aufsetzen“.

Ende Mai wird mit dem Bau begonnen. Cirka 150 Euro Budget stehen zur Verfügung. Er soll 33 Meter lang und 25 Meter breit werden. Zentrum eines jeden Skaterparks, so auch in diesem, ist die Halfpipe oder der Pool. Er wird tiefer gelegt und besteht, wie alles andere, aus Beton, weil das weniger Lärm erzeugt als Eisen. Neben der halben Betonröhre gibt es  mehrere Quarter bis 1,7 Meter hoch, die mit Minirampen zum trainieren verbunden sind.  Auf zwei Rails (Geländer), können die Skateboardfahrer oder Rollerskater  „sliden“ (entlangrutschen). Wichtig war dem Bürgermeister auch, „dass der Funpark in der Nähe des Jugendzentrums gebaut wird. Dort kann er betreut und bewacht werden.“ Allerdings soll der Park für Jeden zugänglich sein, wird also nicht eingezäunt. Da er keine künstliche Beleuchtung erhält,  ergeben sich natürliche Öffnungszeiten. Wenn es dunkel wird, ist es vorbei. Der Rest  bleibt weiterhin ein Veranstaltungsplatz.

„Die Skater sind im Alter von zehn bis 30 Jahren“, erzählt Karl Poberschnigg , Leiter des Jugendzentrums Smile. „Christoph Weberhofer ist ein sehr starker Skater und ist 22 Jahre alt.“ Zu den Sportlern gehören Skateboardfahrer, BMX Fahrer, Inlineskater. Aber auch neuere Funsportgeräte wie Snakeboards sind zu sehen.
Die Ungeduld und Begeisterung der Jugendlichen ist groß. Täglich sprechen ihn Eltern an, wann er endlich gebaut wird. Sie sind so engagiert, dass sie auch einen Teil der Arbeiten übernehmen wollen, wie zum Beispiel das Begrünen des Platzes.

Text · Bild: Christine Schneider

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