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Riemen- und Dollenbruch!

Rudern – Ein Sport für alle Altersklassen

Das Rudern gehört zu den wenigen Sportarten, die nahezu alle Muskelgruppen beanspruchen. Hier trainiert man gleichzeitig Koordination, Ausdauer, Herz und Kreislauf. Des Weiteren hilft die sportliche Betätigung in der Natur und verbunden mit der beruhigenden Wirkung des Wassers beim Abbau von Stress. Deshalb ist Rudern nicht nur eine Wohltat für denKörper, sondern auch für den Geist.

Bei kaum einem anderen Sport ist es möglich, so viele Muskeln gleichzeitig zu trainieren. Rudern stellt ein effektives Ganzkörpertraining dar. Die Kraftverteilung richtet sich dabei zu 60 Prozent auf die Beine und zu 40 Prozent auf den Oberkörper. Mit der richtigen Technik und einem angepassten Aufwärmprogramm kann man so schnell die ersten Erfolge erzielen. Sei es Muskelaufbau, Fettabbau oder einfach nur ein besseres Balancegefühl. Das Rudern zählt zu den gesündesten Sportarten der Welt.


Die richtige Technik

Grundsätzlich unterscheidet man beim Rudern zwischen Skullen (engl. sculling) und Riemenrudern (engl. rowing). Beide Ruderarten werden beidhändig ausgeführt. Beim Skullen hält der Sportler zwei Ruder in den Händen, während er beim Riemenrudern ein Ruder links oder rechts vom Boot ins Wasser taucht. Dabei ist es wichtig, dass zu Beginn des Zuges die Unterschenkel senkrecht zur Wasseroberfläche stehen und der Oberkörper leicht nach vorne geneigt wird. Eine falsche Haltung wird möglicherweise einen gegensätzlichen Erfolg erzielen, da durch falsche Beanspruchung des Körpers schnell Rückenschmerzen und Gelenkschädigungen entstehen können. Deshalb sollte man sich sich dort, wo man das Boot ausleiht,  erst über die richtige Technik informieren.

Es gibt in vielen Orten auch Ruderclubs, denen man beitreten kann. In diesen Clubs lernt man durch wöchentliches Training den richtigen Umgang mit dem Rudergerät.

Ein Sport für Jedermann
Der Sport ist für alle Altersklassen gleichermaßen geeignet. Der Kraftaufwand, den man betreibt, ist jedem selbst überlassen. Und durch flexible Trainingszeiten ist er auch für Berufstätige eine gute Alternative. Dr. med. Holger Reimers, Leitender Oberarzt für Orthopädie und Traumatologie in der Fachklinik Enzensberg, ist Mitglied im 1. Ruderclub Forggensee in Füssen: „Angehenden Ärzten und Sportmedizinern legen wir nahe, ein Rudertraining zu absolvieren. Rudern ist ein gesunder Sport. Und die Ärzte sollen schließlich wissen, was sie ihren Patienten empfehlen.“

Text · Bilder: sk

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