Fit & WellLeben

Das König Ludwig Wellness & Spa Resort Allgäu

So hätte sich König Ludwig entspannt! Das Hotel König Ludwig in Schwangau erstrahlt in neuem Glanz. Der Neubau eines außergewöhnlichen, 3.000 Quadratmeter umfassenden Wellness- und Beauty-Bereichs trägt maßgeblich dazu bei. Weiters wird von der Hoteliersfamilie Lingenfelder ein 4.000 Quadratmeter großer See (der „Schwanensee“) angelegt –  und mittendrin thront der Ludwig-SPA als einmalige Wellnessoase.

Inmitten des künstlich angelegten Sees präsentieren sich den Hotelgästen zukünftig 17 Bade- und Sauna-Attraktionen, ein großzügig dimensionierter Beauty-Bereich, zahlreiche Relaxmöglichkeiten in stimmigem Ambiente sowie 330 Quadratmeter herrlich großzügige Innen- und Außen-Pool-Landschaften. Selbstverständlich wurde beim Anlegen des hauseigenen „Schwanensees“ auf die Natur Bedacht genommen.  

Im gesamten Aufbau und in jedem Detail wurde stets die Geschichte rund um den bayerischen König Ludwig II. miteinbezogen. Extravaganz, aber auch ein gewisser Schmunzelfaktor sollen für ein Urlaubs-Erlebnis der besonderen Art sorgen. Der futuristische Glasbau fügt sich wie ein moderner Palast in die malerische Landschaft ein. Wie alle Häuser des Resorts ist der neue Ludwig-SPA durch gläserne Panorama-Gänge mit dem Hotelkomplex verbunden.
Zwei Haupt- und drei Landhäuser bilden den Wohnbereich des Hotels. Dieser zeichnet sich neben großzügigen Flächen und sonnendurchfluteten Räumen durch eine wunderbar märchenhafte, leicht mystische Stimmung aus. Im Rahmen der neuen Hotelprofilierung wird bei den vorhandenen Suiten ein umfassendes Facelifting vorgenommen. Auch hier spielen historische Details rund um den Märchenkönig, vor allem aber auch seine Leidenschaften, eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung. Hommagen an Ludwig finden sich im gesamten Hotel – edel und dezent, auf keinen Fall prunkvoll und kitschig. Dieses neue Angebot an hochkarätigem Wellness-Urlaub ist in Bayern einzigartig und herausragend. Vor allem eine Bereicherung für das Allgäu. Auf sympathische Art wird hier  „Hoch lebe der König!“ zelebriert.

Immer neue Ideen
Das Hotel König Ludwig gibt es seit 1980. „Dass es einmal so groß werden soll, war  ursprünglich nicht geplant“, so Juniorchef Florian Lingenfelder. „Wir hatten großes Glück, die Grünflächen um uns herum von Zeit zu Zeit  kaufen zu können“, erklärt er das Wachstum.

Wie überall, gibt auch die Wirtschaft im Tourismus den Ton an. Einen großen Anteil an der Belegung brachten Ende der 80er Jahre Tagungen und Veranstaltungen. Im Anschluss an den 1980 eröffneten Bestand wurde 1990 ein Bettenhaus mit Tagungsraum, einem Bankettsaal sowie ein neues Verwaltungsgebäude mit neuer Rezeption gebaut, um den Ansprüchen der Gäste weiterhin gerecht zu werden. „Wir haben uns in den folgenden Jahren ständig weiter entwickelt und Konzepte erarbeitet. Wir stellen uns immer die Frage, warum soll der zukünftige Gast zu uns kommen. Also muss man ihm auch die Gründe dafür geben“ erklärt Florian Lingenfelder. 1994 wurden drei Ferienwohnungshäuser gebaut, um den Gästen weiterhin einen höchstmöglichen Komfort zu bieten. Mittlerweile dienen diese sehr apparten, leicht im Landhausstil gehaltenen Ferienwohnungen als Zwei- und Dreizimmer-Komfortstudios.  

Das Gesundheitszentrum
Viele Bettkapazitäten waren plötzlich da, aber auch die Frage wie man sie füllt? Familie Lingenfelder suchte nach einem zweiten Standbein, das den Bedürfnissen der Gäste, aber auch den wirtschaftlichen Aspekten entsprach. Florian Lingenfelder: „Damals gab es diesen Wellnesstrend in dieser Form noch nicht. Wir haben ein zweites wirtschaftliches Standbein gebraucht und haben uns entschlossen, ein Gesundheitszentrum zu bauen, das „Gesundheitszentrum König Ludwig“. Diese Entscheidung erwies sich für die Familie als richtig, denn aus den anfänglich 50 Patienten sind es mittlerweile 190 geworden. Komfort wird auch hier groß geschrieben. Einzelzimmer und eine sehr gute Küche lassen das Gesundheitszentrum im oberen Segment der Rehabilitationskliniken auftreten. „Trotz der guten Belegung und der positiven Entwicklung haben wir uns entschlossen, nun wieder das Hotel als zweites Standbein zu stärken. Durch den Aufbau des Gesundheitszentrums war es in den Hintergrund getreten“, so Florian Lingenfelder. Deshalb wurde von den 130 bestehenden Hotelzimmer 30 renoviert und umgebaut.
Text: rie · Bilder: oh

Interview mit Florian Lingenfelder

Die gesamte Anlage umfasst zehn Hektar. Ist das Thema Wellness für Sie Neuland? Der Wellness-Bereich ist nicht unbedingt etwas Neues. Das gibt es schon lange und das in vielen Formen. Es gibt Lücken und das liegt in der Thematik. Wie gehe ich mit dem Thema um und wie realisiere ich es. Wir haben König Ludwig studiert. Wie soll es aussehen, was wollen wir anbieten? Wir wussten, dass wir einen guten Vorteil gegenüber anderen Wellness-Hotels haben. Wir haben Platz, das ist für solch ein Projekt die maßgebliche Voraussetzung.

Hat man keine Sorge, so ein Projekt zu stemmen? Sorge würde ich das nicht nennen. Es gibt wirtschaftliche Berechnungen, um eine Anlage wie diese zu amortisieren. Aufgrund dieser Berechnungen und Erfahrung wird dann geplant. Der große Vorteil ist, dass wir im Rücken eine gesunde und gut funktionierende Klinik haben. Ganz entscheidend ist die Konzeption und die Planung. Wir haben uns lange und sehr viel Zeit gelassen, dieses Projekt zu planen. Es ist eine einzigartige Lage. Es bereitet uns keine schlaflosen Nächte. Zum Glück, denn die große Bauerfahrung meines Vaters hat uns Sicherheit bei der Planung gegeben. 
Selbstverständlich gehört auch die planerische Kompetenz sowie Kreativität unseres Architekten dazu, solch ein Projekt zu planen und zu leiten.

Für welche Gästegruppe ist der Wellnessbereich gedacht?
Der Ludwig-Spa und das Hotel sind ausgelegt für den wellnessaffinen Gast.

In welcher Preiskategorie liegt das Hotel? Unser Ziel ist es, in einem dreiviertel Jahr 100 bis 120 Euro mit Halbpension verlangen zu können. Wir haben jahrelang ein anderes Preisniveau gehabt. Die Infrastruktur war eine andere, dadurch hat sich auch ein anderer Zimmerpreis ergeben. Das heißt, wir müssen nun herausfinden, was am Markt umsetzbar ist.

Wenn ich bei Ihnen einchecke, kann ich dann den gesamten Wellnessbereich nutzen? Ja, alle 17 Bade-, Relax- und Schwitzattraktionen sind für den Gast inklusive. Das Ludwig-Refugium wird ein Profit-Center sein, in dem der Gast seine Anwendungen, Massagen und so weiter selbst bezahlen wird. Diese Leistungen sind für den Gast kurzfirstig buchbar.

Können auch externe Besucher die Wellnessanlage benutzen?
Vorerst haben wir uns entschieden, dass nur der Hotelgast, der bei uns übernachtet auch den Ludwig-Spa nutzt. Die Erfahrung wird es mit sich bringen, ob wir auch einen Day-Spa anbieten werden. Möglich wäre es schon.

Wie groß ist der See? Er hat 4.000 Quadratmeter Fläche, an der tiefsten Stelle ist er zwei Meter tief. Der See wird mit ganz normalem Wasser gefüllt. Wir haben eine biologische Filterung, Kies und Bepflanzungen, Strömungs- und Umwälzpumpen, so dass dort ein eigenes Öko-System geschaffen wurde.

Wissen Sie schon, wie der See im Winter genutzt werden soll?
Es wird vielleicht die Möglichkeit geben, dass dort Eisstockschießen, Schlittschuhlaufen oder auch Eishockey gespielt werden kann.

 

 

 

 

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