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9,5 Millionen Euro für die Reuttener Seilbahnen

Hahnenkamm bekommt neues Bergrestaurant sowie eine Acht-Personen Umlauf-Seilbahn

Höfen.    Im Frühjahr soll es mit dem Beginn der Bauarbeiten so weit sein: Die Reuttener Seilbahnen investieren 9,5 Millionen Euro in ein neues Bergrestaurant und eine Acht-Personen-Umlauf-Seilbahn auf dem Hahnenkamm in Höfen. 

50 Jahre besteht nun die alte Anlage, die nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Häufige Reparaturen veranlassten die Verantwortlichen umzudenken und sich für einen neue Seilbahn zu entscheiden. Mit der neuen Acht-Personen-Umlauf-Seilbahn soll nun die Kapazität der Beförderung verdoppelt werden. Der Einstieg der Umlauf-Seilbahn wird in der Nähe des Doppelsesselliftes sein. Unterhalb der Cilly-Hütte entsteht ein bergseitiger Zwischeneinstieg. Die Bergstation selber befindet sich dann auf der Plattform oberhalb der Höfener Alm. „Der Hahnenkamm ist ein Familienskigebiet, deshalb haben wir bewusst diesen Standort der Bergstation ausgewählt. Skianfänger sowie geübte Skifahrer haben hier bereits beim Ausstieg die Möglichkeit, leichte beziehungsweise steilere und anspruchsvolle Abfahrten je nach Fahrkenntnissen zu benützen. Der linke Ausgang ist für Skianfänger, während der rechte Ausgang für geübte Skifahrer ist,“ erklärt Hannes Klotz.

Kostenfaktor des gesamten Projektes: 9,5 Millionen Euro. Davon übernehmen das E-Werk Reutte, Raiffeisenkasse Reutte sowie die Sparkasse Reutte jeweils eine Million Euro. Mit jeweils 2,5 Million Euro beteiligen sich an dem Großprojekt auch das Land Tirol und die umliegenden Gemeinden sowie der Tourismusverband. „Die restlichen 1,5 Millionen Euro müssen aufgenommen werden. Wir trauen uns zu, das auch zu erwirtschaften“, so Prokurist Hannes Klotz. Positive Unterstützung fand das Projekt auch bei der Gemeinde Höfen und der Agrargemeinschaft Höfen. Eigens für diese Maßnahme wird ein Fahrweg gebaut. Dadurch wird eine effizientere und vor allem günstigere Variante der Baumaterialbeförderung sicher gestellt. „Ohne diesen Fahrweg müsste der Hubschrauber öfters in Einsatz gebracht werden. Das sind nicht geringe Kosten, die wir uns so sparen können,“ erklären die Verantwortlichen. In weiterer Folge werden die bestehende Doppelsesselbahn, der Jochhalde-Schlepplift, die Gondeln sowie das Bergrestaurant abgerissen und abgetragen. Allein durch den Abriß des Restaurants vergrößert sich die Skipiste enorm.

Das neue Panorama-Restaurant
In der Nähe der Bergstation soll auch ein neues Panorama-Restaurant mit 50 Sitzplätzen innen, 150 Plätzen auf der Sonnenterrasse, eine Bar sowie ein kleines Stüberl mit Selbstbedienung und Service entstehen. Fulminanter Alpenblick inbegriffen. Welches Erscheinungsbild das Restaurant tatsächlich haben wird, wollten die Bauherren noch nicht sagen. „Ich bin mir sicher, den Gästen wird das sehr gut gefallen“, so Hannes Klotz.
Text/Bilder: rie

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