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Unwiderstehlich gut… Christoph Würkerts geeister Christstollen

Sich Nischen suchen, um das Besondere und nicht die alltäglichen Dinge anbieten zu können. Das ist Christoph Würkerts Credo. Wenn man das Stadtcafé in der Füssener Reichenstraße besucht, dann findet man diesen Vorsatz in vielen Dingen wieder. In der Kuchentheke stehen die verschiedensten und vor allem ausgefallensten Torten und Kuchen. Auch die Pralinentheke lässt einem mit besonderen Sorten das Wasser im Munde zusammen laufen. Zur Weihnachtszeit lässt sich der gelernte Konditor immer wieder etwas ganz Außergewöhnliches einfallen. Neben dem Füssener Christstollen, prämierten Lebkuchen und sonstigen weihnachtlichen Leckereien bietet Christoph Würkert dieses Jahr zum zweiten Mal seinen geeisten Christstollen an.

 

„Man könnte sagen, die Idee zu diesem geeisten Weihnachtsdessert kam von meinem Großvater. Bereits vor vielen Jahren hat er eine halbgefrorene Maraschino-Torte zubereitet, die mich auf diese Idee gebracht hat“, erzählt Christoph Würkert. Als Stollen-Fan spielten für ihn dabei die Zutaten natürlich eine ganz besondere Rolle, die er selbstverständlich nur nach bester Qualität und auf rein naturbelassener Basis auswählt.
Orangeat, Zitronat, rote Belegkirschen und Angelika für die grüne Farbe. Das waren und sind auch heute noch die typischen Zutaten für einen Stollen. Doch für Christoph Würkert, der unheimlich gerne neue Kombinationen und Mischungen ausprobiert, kam das natürlich nicht in Frage.

Auf die Mischung kommt es an

Und zwar hauptsächlich auf die Gewürzmischung, die dem geeisten Christstollen seinen unvergleichlichen Geschmack verleiht. Zimt, Nelken und Kardamom gemischt mit braunem Zucker ist nur eines der geschmacklichen Geheimnisse. „Brauner Zucker ist viel intensiver, einfach würziger und verleiht dem Ganzen eine besondere Note“, weiß der Fachmann. Mit dieser Gewürzmischung wird die Grundteigmasse verfeinert. Wobei man dabei eigentlich gar nicht von einem Teig sprechen kann. Aus Eiern und geschlagener Sahne wird eine cremige Masse hergestellt, unter die dann die Fruchtmischung gehoben wird. Die wählt Christoph Würkert natürlich auch mit Bedacht aus. Kandierte Datteln und Orangen, Rosinen, gehackte Kuvertüre und Pistazien geben am Ende nicht nur ein schönes Schnittbild. Die Früchte werden vorher für mindestens fünf Stunden in Maraschino, einem trockenen Fruchtlikör, eingelegt.

Ein Aufwand, der sich lohnt
Für die Herstellung benötigt Christoph Würkert mindestens zwei Tage. Ein Aufwand, der sich absolut lohnt. Dabei geben ihm seine Kunden recht, denn für Weihnachten kamen schon die ersten Vorbestellungen ins Haus. Diesen geeisten Christstollen kann man als Dessert oder zum Kuchen für das Weihnachtsessen oder zum Adventskaffee genießen. Mit einem „normalen“ Stollen kann man die neue Kreation aus dem Hause Würkert allerdings nicht vergleichen. „Vom einen beißt man ab und der andere schmilzt regelrecht im Mund. Mehr kann und braucht man dazu eigentlich nicht sagen“, so der findige Konditor.
Natürlich kann man den geeisten Christstollen, genauso wie alle anderen Desserts und Torten, bei Christoph Würkert vorbestellen. Wer sich also zum Weihnachtsessen dieses Jahr etwas Besonderes gönnen möchte, ist im Stadtcafé Würkert an der richtigen Adresse.
Text: msc/Bilder: msc, rie

 

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