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Premiere im Museum Roßhaupten: „Kinder für Kinder“

Besondere Führungen stellen den Besuchern die „berühmtesten Söhne“ des Ortes vorVon links: (hinten) Amelie Kotte, Hannah Mielke, Lehrerin Susanne Hassold, Corinna Dopfer, Maximilian Mielke, (vorne) Ronja Guggemos, Vanesssa Pappert, Laura Greif, Pia Hipp und Rebecca Klement

 

Eine neue, pfiffige Idee wird im Museum Roßhaupten in Kürze in die Tat umgesetzt: seit vier Wochen ist eine Gruppe von Kindern, hauptsächlich der dritten Klasse der Hauptschule, unter Anleitung ihrer Lehrerin Susanne Hassold und Pankraz Walk mit großerEine neue, pfiffige Idee wird im Museum Roßhaupten in Kürze in die Tat umgesetzt: seit vier Wochen ist eine Gruppe von Kindern, hauptsächlich der dritten Klasse der Hauptschule, unter Anleitung ihrer Lehrerin Susanne Hassold und Pankraz Walk mit großer Begeisterung fleißig am Üben. Begeisterung fleißig am Üben.

 

Die Premiere „Kinder für Kinder“ fand Ende Juli statt. Das Museum stellt den Besuchern, Schulklassen und auch Senioren, die drei berühmtesten Künstler ihrer Heimat bei diesen besonderen Führungen näher vor.
Vorerst sind nur die drei Räume einbezogen, die den berühmtesten Söhnen Roßhauptens gewidmet sind: Caspar Tiefenbrucker aus dem gleichnamigen Weiler gilt als Begründer der französischen Lautenbauschule.  
Roman Anton Boos, Bildhauer zwischen Rokoko und Klassizismus aus dem Weiler Bischofswang war kurfürstlicher Hofbildhauer am Hof des Kurfürsten Max III. Josef,  Johann Jakob Herkomer aus Sameister, Maler, Stukkateur und Baumeister, beeinflusste die Barockarchitektur Süddeutschlands sehr nachhaltig. Er schuf unter vielen Bauwerken die Kapelle in Sameister und das Kloster St. Mang in Füssen.
Seit vier Jahren existiert das Dorfmuseum, das dem Museenverbund Auerbergland angeschlossen ist im Pfannerhaus in der Hauptstraße 1, benannt nach deren ehemaligen Besitzern.
Eine weitere Attraktion ist das Informationszentrum zur Via Claudia Augusta, einer der bedeutendsten römischen Heerstraßen, die zur Zeit von Kaiser Augustus Norditalien mit dem süddeutschen Raum verband. Es gewährt auch Einblick in die Zeit der römischen Besiedelung der Ostallgäuer Region.

Erste geschichtliche Eisenschlackenfunde zwischen Iller und Lech, die zurück reichen bis in die ältere Eisenzeit, sind ebenfalls ausgestellt. Weitere Räume zeigen bäuerliches Wohnen, traditionelles Handwerk, historische Technik sowie landwirtschaftliche Utensilien nebst Interessantem aus dem Dorfleben vergangener Tage.
Auch die Herstellung von Kunstblumen, die über 4o Jahre lang von Roßhaupten in alle Welt exportiert wurden, wird im Museum dokumentiert.  
Immer wieder präsentieren Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten, aktuellen Themen den Besuchern Wissenswertes und Interessantes. Das Dorfmuseum im Pfannerhaus ist immer einen Besuch wert.

Öffnungszeiten:
Freitag: 17.30 bis 19.30 Uhr
Sonntag: 15 bis 18 Uhr
zusätzlich nach Vereinbarung
Kontakt:
Telefon: 08367/364
Internet: www.rosshaupten.de

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