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Lauernde Gefahr im Grünen

Endlich wird es wieder wärmer! Darüber freuen sich Mensch und Tier und somit zieht es alle hinaus ins Grüne. Jedoch lauert in Gräsern und Gebüsch eine nicht zu unterschätzende Gefahr: die Zecke. Je nach Außentemperatur findet man die Parasiten in Deutschland bereits von Februar bis November.

Auch in unserer Region sind u.A. drei Arten für unsere Haustiere gefährlich: der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Sie gehören zu den Spinnentieren und sind Überträger teils schwerwiegender bakterieller (z.B. Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose) und viraler (z.B. FSME) Erkrankungen. Auch Infektionen mit Einzellern, wie z.B. Babesien, sind in Deutschland mittels Zecken möglich. Beim Hund gibt es zum Schutz nur gegen Borrelien eine Impfung. Ansonsten kann man eine Übertragung durch prophylaktische Maßnahmen verhindern. Dafür stehen dem Hunde- und Katzenbesitzer eine Reihe von Medikamenten zur Verfügung, die die Lästlinge nach dem Biss abtöten. Sinnvoll sind auch Präparate mit einem repellierenden Wirkstoff, der die Zecken schon von vornherein abhält das Tier zu befallen.

Nach jedem Spaziergang im Freien sollten zudem Hunde und Katzen genau nach Zecken abgesucht werden. Wenn sich doch mal eine auf unserem Liebling festgebissen hat, kann man mit speziellen Zeckenzangen oder -pinzetten diese entfernen. Dazu muss die Zecke möglichst nahe an der Haut gepackt werden, um ein Zerreißen zu vermeiden. Verbleibt der Kopf oder Teile des Saugapparats in der Haut, kann das zu einer lokalen Entzündung führen. In diesem Fall sollte das von einem Tierarzt behandelt werden. Ich berate Sie gerne bei mir in der Praxis.

Tierarztpraxis am Maximiliansplatz
Stephanie Brummer de Paiba
Kaiser-Maximilian-Platz 6 · 87629 Füssen
Telefon: 0 83 62 / 39 74 1
Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 08-12 h und Mo, Do 15-17 h

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