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Sweeping Death: Auf dem Weg in den Heavy Metal Olymp

Musik ist eine Art des Ausdrucks, eine Form der Kommunikation, ein Lebensgefühl, eine Lebensart. Für die fünf Mitglieder der Heavy Metal Rock Band „Sweeping Death“ bedeutet Musik vielleicht sogar noch etwas mehr. „Als wir uns gefunden haben, waren wir uns schnell einig, dass wir härtere Rockmusik machen wollen“, erzählt der Pfrontener Elias Witzigmann, Sänger und Frontmann der Band, die sich 2012 gegründet hat. Ihre Musik beschreiben sie selbst als „Progressive Thrash Metal“. Für ihr Debut-Album „Astoria“ konnten sie bereits nach wenigen Wochen hervorragende Kritiken in den renommierten Magazinen der Szene ernten. Zwar ist der Weg in den Himmel der Heavy Metal Musik weit, allerdings sind „Sweeping Death“ längst dorthin unterwegs.

„Als Kind fand ich Volksmusik toll, ich habe angefangen in der Pfrontener Harmoniemusik Trompete zu lernen. Mir war das aber immer irgendwie zu wenig, ich wollte schon damals mehr als nur ein Teil von einer großen Kapelle sein, ich wollte mehr in den Vordergrund.“ Dazu kam, dass Elias schon in frühen Jahren enorm durch den Musikgeschmack seines Vaters beeinflusst wurde. „Muddy Waters, Gary Moore oder ZZ Top und AC/DC, irgendwann wusste ich, dass ich E-Gitarre spielen will.“ Mit Simon Bertl, Markus Heilmeier, Tobias Kasper und Andreas Bertl, die alle vier aus der oberbayerischen Gemeinde Wildsteig stammen, fanden sich im Laufe der Zeit die richtigen Partner und Bandkollegen. „Dass ich allerdings am Ende der Mann am Mikrofon sein werde, hat sich auch erst ergeben“, lacht Elias. „Wir hatten keinen Sänger und als ich es dann einfach probiert habe, waren die anderen sofort überzeugt. Von da an war ich der Sänger.“ Auch der Hintergrund für die Wahl des Bandnamens „Sweeping Death“ ist schnell erklärt. „Für uns war dieser Name nach einigen Besetzungswechseln wie das Aufschlagen eines neuen Kapitels, der Start zu etwas Neuem. Die Bezeichnung „Sweeping“ soll dabei die Art unserer Musik widerspiegeln, schnell, melodisch und virtuos. Und „Death“, der Tod, bedeutet in der Metal-Musik nun mal mehr als nur das Ende.“

„Sweeper“ sind Helden von morgen
Vor wenigen Wochen nun haben die fünf Musiker mit der EP „Astoria“ ihr erstes eigenes Werk präsentiert und damit wohl genau den Zahn der Zeit getroffen. Denn die bisherigen Resonanzen darauf waren einstimmig positiv. „Ein dermaßen vielschichtiges, dabei aber durchgehend hochkarätiges Metal-Album wie das Debüt der bayerischen Newcomer war lange nicht am Start“, schrieb das Magazin Drumheads. „Prädikat: absolut hörenswert!“, meint auch das DeepGround Magazine. „Originell umgesetzte Metal-Tradition mit einer Portion Virtuosität“, der „Metal Hammer“ betitelte sie gar mit „Helden von morgen“. Die Lobgesänge reichen vom „progressiven Thrash- Metal – Gewitter“, „erfrischenden Thrash-Feuerwerk“ bis hin zum „wahren Meisterstück mit ungezügelter Begeisterung“. Man darf also gespannt sein, ob die junge Band aus dem Allgäu und dem benachbarten Oberbayern den langen Weg in den Olymp des Metal schaffen wird. Die Prognosen dafür sind allerdings mehr als vielversprechend. Immerhin werden die fünf „Sweeper“ in diesem Jahr auch so viele Auftritte bestreiten, wie nie zuvor.

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Text: Lars Peter Schwarz · Bild: Sweeping Death

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