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Top Adresse für saftige Steaks – der Gasthof Adler in Halblech

Gute bürgerliche Küche, einheimische Spezialitäten und vor allem herrlich saftig und zart gebratene Steaks. Längst hat sich Sebastian Remmler, der den Gasthof Adler in Halblech führt, mit seiner Küche einen Namen gemacht. Und das sogar weit über die Grenzen der Region hinaus. Immerhin gibt es mittlerweile auch zahlreiche Gäste, die für ein echtes „Remmler-
Steak“ sehr lange Anfahrtswege in Kauf nehmen und so bis aus München oder vom Bodensee aus anreisen.

Der gebürtige Halblecher hatte seine Ausbildung im damaligen Hotel Bannwaldsee in Buching absolviert, danach folgten Stationen unter anderem im Skigebiet Oberjoch und in der Kurstadt Bad Wörishofen. „Schon mit 21 habe ich mich dann selbstständig gemacht“, erzählt Sebastian Remmler. 2009 hatte er den „Adler“ am Mühlbach, der gleich am Ortseingang direkt an der B 17 zu finden ist, als neuer Pächter übernommen. „Der Altbau ist rund 500 Jahre alt, der große Gastraum über 100 Jahre, es ist ein geschichtsträchtiges Schmuckstück.“ Von Anfang an hat der Adlerwirt auf seine ganz persönliche Note geachtet, in der sich auch sein enger Bezug zu Heimat und Bodenständigkeit deutlich erkennen lässt. Zu dem reichhaltigen Angebot auf der Speisekarte zählen aber nicht nur schmackhafte Gerichte aus der bayerischen Küche, auch kulinarische Schmankerln wie die zarten „Ochsenbäckle“ fallen dem Gast gleich ins Auge. „Die lass ich bis zu sechs Stunden lang schmoren, bis sie wirklich butterweich sind“, lacht der leidenschaftliche Koch.

Das Hauptaugenmerk aber liegt auf den argentinischen Steaks, die im Gasthof Adler stets mit frisch zubereiteten Beilagen serviert werden. Insgesamt stehen sechs verschiedene Variationen zur Auswahl, als Renner gelten dabei das berühmte Knoblauchsteak oder auch das 400 Gramm große Chef-Steak. „Wer zum ersten Mal ein Steak bei mir isst, der bekommt meistens diesen ‘Wow-Effekt‘. Denn ich lege sehr großen Wert darauf, dass der Gast hier etwas für sein Geld bekommt und dabei nicht enttäuscht wird. Gute Steaks richtig zu braten ist echte eine Wissenschaft.“ Um die Speisen zuzubereiten, helfen Sebastians Mutter sowie eine festangestellte Köchin. Den Ruhetag genießt der Adlerwirt meist ganz privat in der freien Natur. Als wahrer Bergfreund ist er dabei zu Fuß oder auch mit den Tourenski unterwegs. Dazu reist der Halblecher auch gerne in weiter entfernte Länder. Bolivien, Marokko oder Ecuador waren dabei nur wenige seiner bisherigen Ziele. Das Reisegeschenk, das er sich in diesem Jahr zu seinem dreißigsten Geburtstag macht, heißt Äthiopien.

Gasthof Adler in Halblech
Öffnungszeiten:
Täglich ab 10 Uhr
Durchgehend warme Küche von
11.30 bis 21 Uhr
Dienstags Ruhetag

Text: Lars Peter Schwarz · Bild: Sabina Riegger

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