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Casino Blackout startet durch

„Punkrocktape“ heißt das erste Album der fünf Mitglieder der jungen Füssener Punkrockband „Casino Blackout“, das ab Anfang März endlich offiziell erhältlich ist.

Insgesamt zwölf Songs melodischer Punkrock, vereint mit meist deutschen Texten, die sich inhaltlich mit dem puren Leben, der Liebe, Trauer oder Sehnsucht und ganz realen Alltagsängsten befassen. Bei so viel musikalischer Energie wird schnell klar, dieses Debüt-Album war längst überfällig und hat nur darauf gewartet endlich losgelassen zu werden.

Das erste eigene Album in den Händen zu halten ist für Tommy, Remo, Stoffi, Bina und Flo jetzt “der totale Wahnsinn“. „Insgesamt arbeiten wir nun doch schon seit gut zweieinhalb Jahren daran“, erzählt Sänger und Frontmann Florian Tragl. „Es steckt sehr viel Vorbereitung drin, dazu gehört die Auswahl der Songs, das Erstellen der Grafik für das Titelbild und natürlich viel proben. Für die Aufnahmen im Studio haben wir dann rund zwei Wochen gebraucht, das ging also relativ schnell.“ Für die Band selbst waren die Studio-Aufzeichnungen eine komplett neue Erfahrung, vor allem, weil alle Mitglieder beim Einspielen der Songs viele Anregungen und Tipps von Seiten der Produzenten umsetzen und sich somit auch weiterentwickeln konnten. „Es ist schwer das Gefühl in Worte zu fassen, wenn man das alles realisiert“, erklärt Bina. „Das macht unheimlich stolz, das Album zeigt endlich mal, was wir genau machen und wie Ernst wir es damit meinen. Remo und Tommy erinnern sich noch gut an die erste selbstgekaufte CD, ein Album der Toten Hosen irgendwann in den Neunzigern. Und hier schließt sich bereits ein kleiner Kreis, denn produziert und aufgenommen wurde das eigene Debüt-Album nun in den Studios der „Drumming Monkey Records“, der Plattenfirma von Tote Hosen-Schlagzeuger Stephen George Ritchie in Düsseldorf. Als Tag der Veröffentlichung wurde der dritte März festgelegt, der Vorabverkauf im Internet wurde mit dem Video zur ersten Single „Heimweh“ bereits einige Wochen früher gestartet. „Damit ist unser Schiff unaufhaltsam auf Kurs, es ist der Hammer, bei nahezu allen großen Internetversandhäusern steht unsere CD jetzt mit drin, das ist überwältigend“, ergänzt Gitarrist Remo Rohrsdorfer.  Mit dem Debüt-Album im Gepäck wollen sie jetzt noch mehr Live-Erfahrungen sammeln, so wird sich die Anzahl der Auftritte ab diesem Jahr auch wesentlich erhöhen. „Ein großer Wunsch wäre natürlich schon, einmal hier im Festspielhaus zu spielen, aber das sieht derzeit ja eher schlecht aus“, sagt Sänger Florian Tragl.

Text · Bild: Lars Peter Schwarz

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