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Das Palmenhaus-Café und Glühwein to go

Der Alpsee war das Ruder-, Angel- und Baderevier der königlichen Familie bei ihren Sommeraufenthalten auf Schloss Hohenschwangau. Er erstreckt sich über eine Fläche von fast einem Quadratkilometer mit knapp fünf Kilometern Uferlänge und bis zu 62 Metern Tiefe. Eingebettet zwischen bewaldeten Berghängen liegt er in einer unberührten Landschaft, die schon im 19. Jahrhundert die Menschen anzog.

Die Wandermöglichkeiten sind vielfältig, fast überall spaziert man auf königlichen Spuren. Das gilt für den Rundweg um das nahezu naturbelassene, unter Landschaftsschutz stehende Seeufer ebenso wie für die sogenannte Fürstenstraße. Sie führt von Hohenschwangau über den Rücken des Schwarzenbergs hinunter nach Pinswang.

Auch im Winter ist ein Spaziergang rund um den Alpsee wunderschön. Einkehrmöglichkeiten gibt es genügend. Wenn die Wintersonne auf die Terrasse der Alpenrose scheint, sollte man sich dort ein Plätzchen suchen,  einen Glühwein trinken und den schönen Ausblick auf den Alpsee und die Berge genießen. Warme, kuschelige Decken gibt es inklusive.  Früher fanden in dem historischen Gebäude Bälle statt. Es war einst das Grandhotel. Heute ist es ein Restaurant, puristisch eingerichtet mit einer modernen und gut-bürgerlichen Küche, die ihren Gästen auch einen „Glühwein to go“ anbietet.

Das Palmenhaus-Café im Museum
Das mit Sorgfalt restaurierte Palmenhaus ist ein intimer Raum für Festlichkeiten im kleineren Rahmen für etwa 50 Personen. Empfänge, Vorträge, Festessen und Tagungen erhalten durch das Jugendstil-Ambiente eine besondere Atmosphäre und werden zu einem unvergesslichen Erlebnis, heisst es auf der Homepage vom Museum der bayerischen Könige. Dieses besondere Ambiente wird nun als kleines Tagescafé genutzt – das Palmenhaus-Café. In Berlin, München oder Hamburg gibt es schon lange diese wunderbaren Cafés, die an Museen oder Bibliotheken angelehnt sind und den Flair von Literatur und Geschichte versprühen. Mit Geschichten kann das Palmenhaus-Café mithalten und mit dem Speisen- und Getränkeangebot auch. Wer also das Besondere sucht und klare Linien mag, ist hier genau richtig. Im Raum besticht der Kachelofen und die Fliesen. Und wer noch zur Weihnachtszeit, kommt wird den schönen, großen Baum bewundern können, der mit vielen roten Weihnachtskugeln geschmückt ist. Der Eingang zum Café ist sowohl durch das Museum, als auch über den Eingang der Alpenrose möglich. Geöffnet hat das Café bis 17 Uhr.
Eine schöne Einkehrmöglichkeit ist die Alpseestube. Hier ist es nicht nur traditionell eingerichtet, sondern auch das Essen ist deftig gut. Mit Schweinsbratwüstel auf Sauerkraut, einen Obazd`n mit Breze oder auch eine Gulaschsuppe, hier lässt es sich genießen.

Text: Sabina Riegger · Bild: Hubert Riegger

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