LokalesTourismus

Burgengemeinden unter Eisenberger Dach

Neues LEADER-Projekt gestartet

Was verbindet Eisenberg, Pfronten und Füssen mit dem Oberallgäuer Immenstadt und Mindelheim im Unterallgäu? Es sind die Burgen und Burgruinen, die sich in diesen Gemeinden befinden. 23 Allgäuer Städte und Gemeinden haben sich jetzt zusammengefunden, um sich mit ihrem besonderen Kulturerbe zu vernetzen.

Grundlage dieser Zusammenarbeit ist das vor über 10 Jahren gestartete Projekt „Burgenregion Allgäu“. Damals entstanden an verschiedenen Burgenstandorten wie z.B. der Burgruine Hohenfreyberg in der Gemeinde Eisenberg, dem Falkenstein in Pfronten oder der Altrauchburg in Weitnau zweisprachige Infotafeln, Inszenierungen und Abenteuerspielplätze. Zudem wurden ein hochwertiger Burgenführer erstellt sowie die Internetseite www.burgenregion.de eingerichtet. Jetzt sollen diese Allgäuer Burgenschätze und damit die gesamte Burgenregion mit Hilfe einer EU-LEADER-Förderung noch professioneller in Szene gesetzt werden. Zu diesem Zweck wird eine eigene Burgenkoordinationsstelle im Ostallgäuer Eisenberg eingerichtet, die die erste Anlaufstelle für die Burgengemeinden darstellt und in Zusammenarbeit mit den Tourismusverantwortlichen die Besonderheiten der Allgäuer Burgen und Burgruinen herausstellen wird.

Behördenleiter Dr. Alois Kling vom für LEADER zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten hat jetzt grünes Licht für eine Förderung in Höhe von 30.000 Euro gegeben. „Mit unseren Burgen haben wir wahre Schätze für Einheimische wie für Gäste unserer Region. Mithilfe der neuen Projektstelle sollen diese einzigartigen Geschichtszeugnisse noch besser herausgestellt werden“, so Dr. Kling.

„Ich freue mich, dass sich die Kommunen aus den Landkreisen Ober-, Unter- und Ostallgäu an dem Kooperationsprojekt beteiligen. So schöpfen wir das Potenzial der Burgenregion Allgäu voll aus“, ergänzt die Ostallgäuer Landrätin und Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe Bergaufland Ostallgäu Maria Rita Zinnecker.

LEADER-Koordinator Ethelbert Babl vom AELF Kempten hebt hervor, dass im Vergleich zum Start der Burgenregion vor über zehn Jahren jetzt mit der Allgäu GmbH eine schlagkräftige Tourismusorganisation als wichtiger Partner des Burgenprojekts zur Verfügung steht.

Text · Bild: pm

Verwandte Artikel

Das könnte Dich auch interessieren
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Nacht der Musik 2024