Eine Zeit voller Erfahrungen

Siegbert Heyen und seine neue Herausforderung in der St Vinzenz Klinik in Pfronten

Seit einem Viertel Jahr verstärkt Siegbert Heyen die Geschäftsführung der St. Vinzenz Klinik und der Rehaklinik St. Vinzenz in Pfronten. Gemeinsam mit Christoph Köpf kümmert er sich um die kaufmännischen Belange der Einrichtungen unter der Geschäftsführung von Dirk Kuschmann.

Siegbert Heyen ist im Gesundheitsbereich kein Unbekannter.  Seine ruhige und angenehme Art schätzen viele Kollegen, mittlerweile auch in der Gesundheitswelt Chiemgau, wo er die letzten fünf Jahre als Klinikleiter und Geschäftsführer tätig war.

Bei seiner Verabschiedung  von der Simssee Klinik bedauerte der Vorstand der Gesundheitswelt Chiemgau, Dietolf Hämel, den Weggang Heyens. Der 53-jährige Betriebswirt begann seine Kliniklaufbahn 1990 in der Ostseeklinik Damp als Assistent des Kaufmännischen Direktors und war nach einem Jahr stellvertretender Verwaltungsleiter. Anschließend arbeitete er 16 Jahre lang als Kaufmännischer Direktor und Prokurist für die Klinikgruppe Enzensberg und leitete dort das Stammhaus der Gruppe in Füssen/Hopfen am See im Allgäu.

Kurz darauf übernahm er die Leitung als Klinikdirektor von drei Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg. Hier lag der Schwerpunkt der drei Kliniken auf Orthopädie, Onkologie, Herzkreislauf und Innere Medizin. Bei der vielen Fahrerei zwischen Bad Mergentheim, Bad Kissingen und Heidelberg kam weder die Arbeit noch die Qualität zu kurz, stattdessen war die Freizeit ein Fremdwort. Erst der Wechsel an die Simssee Klinik vor fünf Jahren als Klinikleiter und Geschäftsführer, brachte die Zufriedenheit und die Motivation für die Arbeit zurück. Heyen bewegte viel und ließ eine traurige Mannschaft zurück, die sein Fortgehen allerdings verstanden. „Chiemsee ist schön, doch im Allgäu bin ich verwurzelt“, sagt er zum Verständnis. Sieben Jahre lang war Siegbert Heyen unterwegs und pendelte zwischen seinem Arbeitsplatz und dem Allgäu hin und her. Jetzt ist er wieder „zu Hause“ wie er sagt. „Es war mein Wunsch wieder hierher zu kommen, allerdings nicht um jeden Preis. Umso glücklicher bin ich, dass ich jetzt hier bin in diesem Haus, das voller Innovationen steckt und in den letzten Jahren so viel von den Ideen umgesetzt hat“, erzählt der über 1,90 Meter große Mann, der gerne Fussball spielt und Motorrad fährt.

Für Siegbert Heyen war die Zeit ausserhalb des Allgäus ein Zugewinn an Erfahrung. „Ich habe meinen Horizont erweitert und wunderbare Menschen kennenlernen dürfen.“ Die St. Vinzenz Klinik in Pfronten kennt er schon sehr viele Jahre. „Wir haben hier eine familiäre Atmosphäre mit einem ausgezeichneten medizinischen Ruf. Das  gefällt mir sehr gut“, so der gebürtige Kieler. „Ich habe wieder eine neue Herausforderung und das ist Motivation genug.“

Text · Bild: Sabina Riegger