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Schwerhörigkeit – Wenn laute Töne leiser werden

Individuelle Hörlösungen bei Ohrwerk

Hören ermöglicht uns, unsere Umwelt vollständiger zu erfassen, uns zu orientieren und uns mit unseren Menschen zu verständigen. Es gibt uns Sicherheit, warnt oder beruhigt uns, beeinflusst unser Denken und Fühlen entscheidend. Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen. Man nimmt akustische Signale nur noch abgeschwächt, verändert oder teilweise überhaupt nicht wahr. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu.

Zuerst bemerken es meist die Menschen im Umfeld. Auch lautes Fernsehen oder Musik hören kann ein Hinweis auf Schwerhörigkeit sein. Alle Welt spricht undeutlich? Typisch für eine beginnende Schwerhörigkeit. Wenn man den Eindruck gewonnen hat, schlechter zu hören oder zu verstehen, sollte zuerst der Hausarzt oder ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Oder man lässt einen ersten kostenlosen Hörtest durchführen, zum Beispiel bei „Ohrwerk“ in der Luitpoldstrase in Füssen. Hier stehen Filialleiter Malco Bonafede und Carolin Höbel seit dem 3. März ihren Kunden in Füssen mit Rat und Tat zur Seite. Mit insgesamt neun Filialen ist die Ohrwerk Hörgeräte GmbH seit 20 Jahren ein kompetenter Partner, wenn es um Hörgeräte und andere Hilfsmittel geht. Keine Angst – die Diagnose eines Hörverlustes stellt heutzutage kein großes Problem mehr dar. Zahlreiche, meist unauffällige Hilfsmittel sorgen dafür, die Defizite auszugleichen. „Wir bieten unseren Kunden ein großes Sortiment an Hörgeräten. Unser Angebot richtet sich an alle Altersgruppen. Selbst Kleinkinder können in unseren Filialen in Landsberg und Marktoberdorf mittels Pädaudiologischen Anpassungen versorgt werden“, erklärt Malco Bonafede. „Des Weiteren bieten wir auch umfangreiches Zubehör und einen Rundum-Service. Zu diesem Service gehören sogar Hausbesuche, die wir nach Terminvereinbarung durchführen.“

Zum Sortiment an Hörgeräten gehören neben den Hinter-dem-Ohr-Geräten (HdO) in verschiedensten Größen auch In-dem-Ohr-Geräte (IdO), die so klein sind, dass sie komplett im Ohr platziert werden können. „Unsere Hörgeräte sind in allen Preisklassen erhältlich, von Modellen mit 4 Kanälen, Störgeräusch- und Rückkopplungsunterdrückung bis hin zu intelligenten Hörgeräten mit 20 Kanälen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen übrigens seit November letzten Jahres bis ca. 700 Euro. Kunden, die bereits ein Hörgerät besitzen, haben alle sechs Jahre Anspruch auf ein neues Hörgerät“, erläutert er.

Während der Beratung, die über eine Stunde in Anspruch nehmen kann, werden dem Kunden die verschiedenen Geräte vorgeführt. Mittels Labortests werden seine Hörfähigkeiten getestet und individuelle Anpassungen für das gewählte Hörgerät vorgenommen. Dazu erklärt Malco Bonafede: „Wir bieten auch ein Hörtraining an, denn wenn man über viele Jahre ein Hörgerät benutzt oder schon längere Zeit ohne Hilfsmittel mit dem Hörverlust gelebt hat, wird das Gehirn auf diese Hörgewohnheiten konditioniert. Dann muss erst eine Reha erfolgen, um das Gehirn an das neue, bessere Hören zu gewöhnen.“ Für Kinder ab 5 Jahren gibt es extra Hörgeräte in verschiedensten Farben, die durch besonders weiche Passstücke auf die besonderen Anforderungen abgestimmt sind.

Neben Hörgeräten bietet das Ohrwerk umfangreiches Zubehör für jeden Einsatzzweck an. Von Kopfhörern und Telefonen für Schwerhörige, über Gehörschutz für Musiker bis hin zu Lärmschutz ist alles dabei. Die Serviceleistungen rund ums Hörgerät beinhalten beispielsweise Batterie-Austausch, Reinigung und Funktionstests. Auch die Anprobe von Hörgeräten in gewohnter Umgebung gehört zum Service-Angebot. Hier erhält der Kunde die Möglichkeit, das Hörgerät erst in seiner vertrauten Umgebung im Alltag zu testen, bevor er sich zum Kauf entscheidet. „Oft ergibt sich dann erst, ob das gewünschte Hörgerät wirklich seinen Zweck erfüllt. Wenn es etwa zu klein ist und man deshalb nicht in der Lage ist, die Batterien selbstständig zu wechseln, dann sollte man sich für ein größeres Gerät entscheiden, auch wenn es weniger unauffällig ist.““

Text: Sven Ademi · Bild: Ohrwerk

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