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Der Tourismusverband Tannheimer Tal hat eine neue Führungscrew

Walter Barbist wurde für fünf Jahre als Obmann gewählt

Der Tourismusverband Tannheimer Tal steht unter neuer Führung. Hotelier Walter Barbist, 49 Jahre, aus Haldensee, wurde am Dienstagabend von der Vollversammlung im Gemeindesaal in Grän zum neuen Obmann des Tourismusverband gewählt. Seine neuen Stellvertreter sind die Hoteliers Markus Gutheinz und Gerold Mattersberger. Der neue Vorstand löst nach fünf Jahren die Vorstände Josef Obwaller, Alfons Weber und Erich Lumpert ab, die sich nicht mehr zur Wahl stellten. Alle drei sind Fachleute auf ihrem Gebiet. „Guten Gewissens kann ich das Amt abgeben. Der Tourismusverband ist gut aufgestellt und arbeitet mit einem homogenen Team“, sagte der scheidende Obmann,  Josef Obwaller.
Als Aufsichtsratsvorsitzender wird Hans Praschberger mit seinem Kontrollgremium die Aktivitäten des neuen Vorstandes überwachen.

„Hochinteressant und spannend, geradezu entspannend, wenn man die Probleme bei anderen Verbänden kennt, läuft die Vollversammlung hier im Tal. Der neue Vorstand ist  eine gute Mischung aus altbewährten und frischen Kräften“, sagte Dr. Gerhard Föger, Leiter der Tourismusabteilung des Landes Tirol, der die Wahl beaufsichtigte. Denn Barbist, der von 2003 bis 2008 schon einmal Obmann des Tourismusverbandes Tannheimer Tal war, stellt sich nun ein zweites Mal für fünf Jahre dem Amt des Vorstandes. „Ich freue mich auf die Arbeit, denn der Tourismusverband ist gut vorbereitet und wohlsortiert. Der alte Vorstand hat einen geordneten Verband hinterlassen, der gut weiterzuführen ist“, sagte Barbist.
„Das Herz blutet schon ein wenig, aufgrund der Tatsache, dass sich der Vorstand entschlossen hat, nicht mehr zur Wahl anzutreten, denn die letzten fünf Jahre waren konstruktiv und erfolgreich“, sagte Geschäftsführer Michael Keller. Der Vollversammlung konnten gute Zahlen präsentiert werden. 2008 wurde die Grundzahl von noch mit 74 Millionen Euro umsatzsteuerpflichtige Umsätze beziffert, 2012 waren es 86 Millionen Euro.  Das zeigt eine positive Entwicklung und vor allem, dass die Wertschöpfung im „schönsten Hochtal Europas“ auch stimmt. Bemerkenswert dazu, dass sich die Bettenanzahl von 7276 im Jahr 2007 auf 6593 Betten im Jahr 2012 reduziert hat. Der Rechenschaftsbericht der scheidenden Tourismusmanager fiel ebenfalls positiv aus und wurde von den Verbandsmitgliedern mit Genugtuung aufgenommen. Die Entlastungen fielen demnach auch einstimmig aus.

Text · Bild: Tourismusverband Tannheimer Tal

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